Cortenstahl schweißen: Wie geht das? Dirk Meulendijks
Dirk Meulendijks 28 Juni 2024
Co-Autor: Teun Sleegers Letzte Aktualisierung: 02 September 2025

Cortenstahl schweißen: Wie geht das?


Eine gute Möglichkeit, mit Cortenstahl schöne Gartenprodukte zu gestalten, ist das Schweißen. Denn damit lassen sich solide Strukturen schaffen, ohne dass die braun-orange Farbe des Stahls beeinträchtigt wird.

Um ein schönes und dauerhaftes Ergebnis zu erzielen, muss das Verfahren korrekt und sauber ausgeführt werden. So muss die Schweißnaht solide sein, vor allem wenn Sie sie später glätten wollen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie das Schweißgerät richtig einstellen, damit das Material ausreichend schmilzt.

Obwohl man oft denkt, dass das Schweißen von Cortenstahl eine Herausforderung ist, unterscheidet sich das Verfahren nicht wesentlich vom Schweißen anderer Metalle. Möchten Sie genau wissen, wie es funktioniert? In diesem Blog geben wir Ihnen eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Schweißen von Cortenstahl. So können Sie bald selbst loslegen!

Bitte beachten Sie
Beachten Sie, dass die Garantie für MySteel-Produkte erlischt, wenn Sie selbst mit dem Schweißen beginnen .

Zusammenfassung

  • Der Schweißprozess von Corten-Stahl unterscheidet sich nicht wesentlich von dem anderer Metalle.
  • Sie können Corten-Stahl auf verschiedene Arten schweißen: Elektrode, MIG/MAG und WIG.
  • Um ein schönes und dauerhaftes Ergebnis zu erzielen, müssen Sie die richtigen Schweißdrähte und Materialien verwenden.
  • Nach dem Schweißen von Cortenstahl ist es wichtig, das Produkt ordnungsgemäß zu behandeln und zu schützen.

Worauf sollten Sie beim Schweißen von Cortenstahl achten?

Die Verarbeitung von Cortenstahl mag vielen Menschen zunächst kompliziert erscheinen, ist es aber nicht. Wenn Sie zum Beispiel mit Cortenstahl arbeiten, brauchen Sie keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Corten-Stahl hat eine spezielle Legierung, die das Material vor Durchrostung schützt, aber das Schweißverfahren selbst wird dadurch nicht beeinträchtigt. Wie bei normalem Stahl müssen Sie beim Schweißen von Corten-Stahl keinen Korrosionsschutz berücksichtigen. Allerdings ist die Kontrolle der Hitze immer wichtig, da sich das Material durch zu viel Hitze verziehen kann.

Was braucht man zum Schweißen von Corten-Stahl?

Zum Schweißen von Corten-Stahl benötigen Sie verschiedene Werkzeuge und Materialien:

  1. Ein gutes Schweißgerät: Sie haben mehrere Möglichkeiten, z. B. CO2-Schweißgeräte, Elektrodenschweißgeräte und WIG-Schweißgeräte.
  2. Eine Schweißpistole oder einen Schweißbrenner: Um die Metallteile mit starker Hitze zusammenzuschweißen.
  3. Ein Schweißhelm: Er schützt Ihr Gesicht vor Funkenflug und hellem Licht. Dies erhöht die Sicherheit und den Komfort bei der Arbeit.
  4. Schutzkleidung wie Overalls und hitzebeständige Handschuhe: Zum Schutz des Körpers vor Funkenflug und Hitze. Diese Kleidung sollte der Norm EN-ISO 11611 entsprechen, um ausreichenden Schutz zu bieten.
  5. Schweißdraht aus Cortenstahl oder Schweißelektroden aus Cortenstahl: Damit können Sie sicher sein, dass die Schweißdrähte auch rosten werden. Sie sorgen für starke und haltbare Schweißnähte.
  6. Schleifmaschine: Sie brauchen eine Schleifmaschine, um das Ganze nach dem Schweißen zu glätten. Für ein gerades und glattes Ergebnis können Sie 3M Cubitron™ verwenden. Für Kurven verwenden Sie am besten eine Fächerscheibe.
Zubehör zum sicheren Schweißen von Cortenstahl.

Schritt-für-Schritt-Plan: Wie schweißt man zwei Teile aus Cortenstahl zusammen?

Cortenstahl ist ein vielseitiges Material, das auf verschiedene Weise geschweißt werden kann. Sie können Cortenstahl schweißen mit:

  • Elektroden
  • MIG/MAG (Metall-Inertgas/Metall-Aktivgas), auch CO2 genannt
  • WIG (Wolfram-Inertgas)

Diese verschiedenen Schweißtechniken bieten jeweils ihre eigenen Vorteile und erfordern spezifische Fähigkeiten und Ausrüstungen. Um die richtige Schweißtechnik zu wählen, sollten Sie die Anforderungen des Projekts sowie Ihre eigenen Kenntnisse und Erfahrungen berücksichtigen.

Verschiedene Schweißtechniken

Das CO2-Schweißen ist die einfachste Art des Schweißens und wird häufig für Anfänger empfohlen, während man für das WIG-Schweißen mehr Erfahrung benötigt.

Beim CO2- und WIG-Schweißen wird ein Schutzgas verwendet, um das Schweißbad vor Luft zu schützen. In Außenbereichen kann das Gas weggeblasen werden.

Beim Elektrodenschweißen wird ein Schutzstoff auf das Schweißbad aufgetragen, um es vor Luft zu schützen. Das macht diese Schweißtechnik praktisch, wenn Sie im Freien schweißen wollen.

Die gängigsten Schweißtechniken im Überblick.

Im Folgenden erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie selbst erfolgreich Corten-Stahl schweißen können. Mit diesen Informationen sind Sie gut gerüstet, um Ihre eigenen Schweißverbindungen mit Cortenstahl herzustellen.

Wichtig

Bitte beachten Sie, dass die Garantie erlischt , wenn Sie MySteel-Produkte selbst schweißen.

1. Reinigen Sie die Oberfläche gut

Bevor Sie schweißen, sollten Sie die Oberfläche gut reinigen. Das Material muss nicht perfekt sauber sein, aber stellen Sie sicher, dass Sie Sand und andere lose Partikel entfernen.

Sie können eine Drahtbürste verwenden, um die Kanten des Cortenstahls zu bearbeiten, damit er sich besser schweißen lässt. Cortenstahl hat eine leichte Walzzunder- und Fettschicht. Das Entfernen dieser Zunderschicht kann sich zwar geringfügig auf den Schweißprozess auswirken, aber dieser Effekt ist minimal und für das Schweißen nicht notwendig.

Werden Sie mit einem WIG-Gerät schweißen?

Dann ist es wichtig, den Stahl vorher gut zu entfetten. Dadurch wird verhindert, dass Schmutz in das Schweißbad gelangt und Löcher in den Schweißnähten verursacht.

2a. Verwenden Sie die richtige Elektrode und Einstellung

Um Cortenstahl richtig zu schweißen, ist es wichtig, die richtige Elektrode zu verwenden. Die gebräuchlichste Elektrode für Corten-Stahl ist die AWS-SMAW E71T1.

Auch die Schweißeinstellungen spielen eine Rolle für den Erfolg des Schweißvorgangs:

Schweißposition

Zunächst einmal müssen Sie die richtige Schweißposition wählen. Das unten stehende Diagramm zeigt mehrere mögliche Positionen. Jede Position hat ihre eigene Buchstabenkombination.

Die einfachste und am häufigsten verwendete Position ist die PB-Position, auch bekannt als "Unterhandschweißen". Möchten Sie von oben nach unten schweißen? Dann ist PG die bequemste Position, aber der Einbrand ist geringer als bei PF. Andererseits ist das Schweißen in der PF-Position oft schwieriger, da man damit schnell ein Loch machen kann.

Schematische Darstellung aller Schweißpositionen.

Schweißgeschwindigkeit und Stromstärke

Auch die Schweißgeschwindigkeit und die Stromstärke sind wichtig. Die Schweißgeschwindigkeit hängt von den Einstellungen Ihres Schweißgeräts ab. Sie müssen Ihre Maschine so einstellen, dass Sie eine schöne Wölbung ohne zu viel Durchbrand erhalten. Zu starkes Durchbrennen führt zu unnötiger Hitze im Material und kann sogar Löcher verursachen.

Vermeiden Sie beim Schweißen zu starke Durchbrände.

Machen Sie Probeschweißungen

Möchten Sie sicherstellen, dass Sie die richtigen Einstellungen haben? Dann machen Sie zunächst Probeschweißungen an einem Stück Material gleicher Dicke. Achten Sie dabei auf die Breite und Höhe der Schweißnaht. Wenn die Schweißnaht breit, aber niedrig ist, ist Ihr Schweißgerät zu hoch eingestellt. Ist die Schweißnaht hoch, aber schmal, ist Ihr Schweißgerät zu niedrig eingestellt.

Vermeiden Sie Krater

Mit den richtigen Einstellungen können Sie auch die Bildung von Kratern verhindern. Diese entstehen, wenn die Hitze zu hoch ist und das Schweißbad das Material nach innen zieht und einen Krater bildet. Auf diese Weise erhalten Sie kein schönes Endergebnis, da Sie die Oberfläche nicht plan schleifen können. Sie können das Problem lösen, indem Sie eine zusätzliche Schweißnaht anbringen und dann erneut schleifen.

Bei MySteel schweißen wir normalerweise mit einem CO2-Gerät, aber je nach Projekt verwenden wir auch WIG-Schweißgeräte.

2b. Verwenden Sie die richtigen Schweißdrähte/-materialien

Welche Schweißdrähte oder Materialien Sie benötigen, hängt von der Art des Schweißverfahrens ab, das Sie durchführen. Im Folgenden werden die verschiedenen Optionen für das WIG-, MAG- und Elektrodenschweißen erläutert.

WIG-Schweißen

Beim WIG-Schweißen von Corten-Stahl haben Sie mehrere Möglichkeiten für Schweißdrähte. Wenn Sie ohne Draht schweißen, schmilzt der Cortenstahl zusammen. Da Sie dasselbe Material zusammenschweißen, wird es später nicht durchrosten. Bedenken Sie jedoch, dass es beim Schweißen ohne Draht zu Kraterbildung kommen kann. Wenn Sie jedoch einen Schweißdraht aus einem anderen Material verwenden, besteht die Gefahr, dass die Schweißnaht nach einiger Zeit durchrostet.

Mit einem 1,2 mm dicken Schweißdraht erhalten Sie festere Schweißnähte, während Sie mit einem 2,4 mm dicken Schweißdraht rundere Schweißnähte erhalten. Welche Drahtstärke Sie wählen, hängt von dem Spalt ab, den Sie abdichten müssen. Bei einem größeren Spalt ist ein dickerer Draht besser, da Sie nicht so oft Draht nachlegen müssen.

Spule mit Schweißdraht aus Cortenstahl.

MAG-Schweißen

Für das MAG-Schweißen werden in der Regel Drähte von 0,8 mm, 1,0 mm und 1,2 mm verwendet. Für leichte Konstruktionen ist ein 1,0-mm-Draht geeignet. Für größere Konstruktionen verwendet man in der Regel einen 1,2-mm-Draht.

Für dünnere Materialien ist es besser, einen 0,8-mm-Draht zu verwenden. Das liegt daran, dass man für einen dickeren Draht auch mehr Strom braucht, um ihn zu zünden, während bei dünnen Materialien keine hohen Stromstärken erforderlich sind. Daher ist ein 0,8-mm-Draht die beste Wahl für dünne Materialien. Haben Sie nur einen dicken Draht für dünne Produkte? Kein Problem, aber dann ist es wichtig, dass Sie Ihr Schweißgerät richtig einstellen.

MIG-Gerät zum Schweißen von Cortenstahl.

Elektrodenschweißen

Beim Elektrodenschweißen hängt die Dicke der Elektrode von der Materialstärke und dem Spalt ab, den Sie schließen müssen. Um die Maschine richtig einzustellen, sollten Sie zunächst einige Probeschweißungen durchführen.

Moderne Elektrodenschweißgeräte können oft an eine normale 220-V-Steckdose angeschlossen werden. Sie sollten jedoch eine Stromgruppe wählen, an der nicht zu viele andere Geräte angeschlossen sind. So wird ein Stromausfall vermieden.

Schweißen im Freien mit CO2

Wenn Sie im Freien mit einem CO2-Schweißgerät schweißen wollen, können Sie rutilgefüllte Drähte verwenden. Da der Draht bereits gefüllt ist, benötigen Sie kein separates Schutzgas.

3a. Erstes Einrichten des Kettenschweißens

Bevor Sie mit dem vollständigen Verschweißen der Werkstoffe beginnen, ist es wichtig, dass Sie zunächst die Kettengläser einstellen. Kettenschweißungen, auch Stützenschweißungen genannt, dienen dazu, die zu verschweißenden Teile in Position zu halten.

Schweißen von zwei Teilen (gerade und winklig)

Für Verbindungen, bei denen zwei Teile gerade zusammenkommen, reichen Kettenschweißungen aus. Das Ziel ist es, die Materialien fest an ihrem Platz zu halten, ohne sie vollständig abzuschweißen. Denn beim vollständigen Verschweißen kann sich das Ganze durch die Hitze verziehen. Beim Schweißen von Eckverbindungen ist die Gefahr einer Verformung in der Regel geringer, so dass man sich darüber weniger Sorgen machen muss.

Schweißen eines quadratischen Objekts

Wenn Sie mehrere Teile haben, z. B. ein quadratisches Objekt, sollten Sie zuerst alles miteinander verbinden, bevor Sie es abschweißen. So bleibt alles stabil und die Teile können sich beim Schweißen nicht verschieben.

3b. Kleine Teile mit kurzen Pausen schweißen

Während des Schweißvorgangs ist es sinnvoll, die Arbeit in kleine Stücke zu unterteilen und regelmäßig kurze Pausen einzulegen. Auf diese Weise können Sie die Wärmeabgabe besser kontrollieren und verhindern, dass sich das Material verzieht. Außerdem haben Sie so mehr Kontrolle über den Prozess. Dies gewährleistet letztlich eine bessere Qualität der Schweißverbindung.

4. Schlackenreste entfernen

Nach dem Elektrodenschweißen bleiben oft Schlackenreste auf dem Material zurück. Es ist wichtig, diese Schlackenreste zu entfernen , um eine glatte und saubere Schweißnaht zu erhalten. Dies kann mit einem speziellen Schlackenhammer, aber auch mit einem Meißel oder Schraubenzieher geschehen.

Beim CO2- und WIG-Schweißen fällt keine Schlacke an. Dort können Sie diesen Schritt also einfach überspringen.

5. Lassen Sie den Cortenstahl gut abkühlen

Wenn Sie mit dem Schweißen fertig sind, lassen Sie den Cortenstahl am besten eine Weile abkühlen, bevor Sie ihn prüfen und nachbearbeiten. So verhindern Sie, dass Sie sich verbrennen.

Lassen Sie Ihre Schweißnaht eine Weile abkühlen, während Sie sich auf andere Teile konzentrieren.

6. Schleifen Sie die Schweißnähte, um scharfe Kanten zu vermeiden

Nach dem Schweißen ist es wichtig, die Nähte glatt zu schleifen, um scharfe Kanten zu vermeiden und ein schönes Finish zu erhalten. Eine gängige Methode hierfür ist das Abschleifen der Schweißnaht. Auf diese Weise sieht Ihr Produkt wie aus einem Guss aus.

Schleifer

Dies geschieht am besten mit einer Schleifmaschine. Für eine schöne ebene Oberfläche können Sie 3M Cubitron™ verwenden. Wenn Sie das nicht haben, können Sie auch eine Fächerscheibe verwenden, die aber manchmal eine leichte Wölbung verursachen kann. Für Ecken oder Kurven ist es besser, eine Fächerscheibe zu verwenden, um präzisere Ergebnisse zu erzielen.

Schleifen Sie die Oberfläche der Schweißnaht glatt, um ein schönes Ergebnis zu erzielen.

Nachschleifen mit Schleifpapier

Durch das Schleifen können leichte Kratzer entstehen, die aber aufgrund des Rostprozesses von Cortenstahl nach einiger Zeit weniger sichtbar werden. Wenn Sie dennoch ein noch schöneres Ergebnis erzielen möchten, können Sie das Ganze mit Schleifpapier von mindestens P120 oder höher abschleifen. Sie können dies auch mit Scotch-Brite tun, um die letzten Unregelmäßigkeiten zu glätten und ein perfektes Ergebnis zu erzielen.

Vergessen Sie auch nicht, die Kanten und Ecken zu schleifen, um scharfe Stellen zu vermeiden.

Rostbildung an den Schweißnähten

Auch die Schweißnähte von Corten-Stahl rosten irgendwann mit dem Rest des Produkts. Wenn Sie das Ganze geschliffen haben, wird der geschliffene Teil schneller rosten als der Rest. Der Grund dafür ist der Walzzunder, eine Schicht, die durch den Herstellungsprozess auf Cortenstahl entsteht und den Rostprozess vorübergehend schützt. Wenn Sie das ganze Teil schleifen, entfernen Sie diesen Walzzunder. Das Material rostet dann schneller.

Es wird nicht empfohlen, Cortenstahl mit normalem Schweißdraht zu schweißen. Dies kann sogar zu Problemen führen. Während Cortenstahl selbst eine Schutzschicht entwickelt, gilt dies nicht für die Schweißnähte. Daher können sie durchrosten und schließlich sogar brechen.

Wenn Sie also Cortenstahl schweißen wollen, sollten Sie besser einen Cortenstahl-Schweißdraht verwenden, um ein besseres und haltbareres Ergebnis zu erzielen.

Geeignete Schweißdrähte für Cortenstahl

Es ist daher wichtig, den richtigen Schweißdraht zu wählen. Wenn Sie Corten-Schweißdraht verwenden, stellen Sie sicher, dass Ihre Projekte langlebig und von hoher Qualität sind.
Wie viel Sie pro Kilo zahlen, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • dem Durchmesser des Drahtes
  • von der Marke
  • Die Menge des Drahtes, die Sie im Geschäft kaufen. In der Regel sind größere Mengen günstiger.

Schutz und Endbearbeitung

Nachdem Sie etwas geschweißt haben, ist es wichtig, dass Sie Ihr Produkt richtig schützen und fertigstellen. Auf diese Weise erhalten Sie nicht nur ein haltbares, sondern auch ein sicheres Endprodukt. Was sollten Sie also am besten beachten?

Nach dem Schweißen können Schweißspritzer und -punkte auf der Schweißnaht zurückbleiben, die scharf und gefährlich sein können. Es ist daher am besten, diese Schweißspritzer und -punkte zu entfernen, wenn Sie die Schweißnaht an Ort und Stelle belassen wollen. Wenn Sie die Schweißnaht abschleifen, ist sie völlig glatt und daher sicher.

Tipps für die Nachbearbeitung der Schweißnähte

Wie lassen sich die Schweißnähte am besten nachbearbeiten? Befolgen Sie diese Schritte, um ein glattes Ergebnis zu erzielen:

  1. Beginnen Sie damit, einen Teil der Schweißnaht wegzuschleifen, aber lassen Sie einen kleinen Bereich stehen.
  2. Wiederholen Sie den Vorgang über die gesamte Länge der Schweißnaht.
  3. Schleifen Sie die letzten Schweißnähte mit langen Strichen ab. Dies gewährleistet eine gleichmäßig geschliffene Oberfläche.
  4. Lassen Sie den Schleifer die Arbeit machen und drücken Sie nicht zu fest zu. Zu starker Druck kann Dellen in Ihrem Produkt verursachen.

Praktische Anwendungen und Inspiration

Durch das Schweißen von Cortenstahl können Sie einzigartige Produkte herstellen. Bei MySteel finden Sie neben unseren modularen Pflanzgefäßen aus Cortenstahl auch verschiedene geschweißte Pflanzgefäße. Diese sind nicht nur langlebig, sondern verleihen Ihrem Außenbereich auch ein besonderes Aussehen.

Aber es gibt noch viel mehr kreative Möglichkeiten. Sie können zum Beispiel Dekoration, Gartenmöbel oder Zäune schweißen lassen, die perfekt zu Ihrem Stil und Ihren Bedürfnissen passen.

Unterschied zwischen geschweißten und modularen Pflanzgefäßen.

Fazit

Das Schweißen von Cortenstahl erfordert eine gute Vorbereitung, eine präzise Ausführung und viel Liebe zum Detail. Mit den richtigen Kenntnissen, Werkzeugen und Techniken können Sie solide Schweißnähte herstellen. Wenn Sie Cortenstahl selbst schweißen, können Sie kreativ werden und einzigartige und funktionelle Gartenprodukte herstellen.

Über den Autor

Dirk Meulendijks
Dirk Meulendijks Productspecialist

Dirk schreibt regelmäßig Blogs, um MySteel-Kunden bei der Wahl des richtigen Produkts zu unterstützen. Darin gibt er auch wertvolle Tipps, damit die Kunden so lange wie möglich Freude an ihren MySteel-Produkten haben.

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